Die Zwölf Verheissungen

Wenn wir uns dem Heiligsten Herzen Jesu nähern, nähern wir uns vor allem Seiner Güte und Barmherzigkeit.

Jesus – wahrer Gott und wahrer Mensch – hat ein menschliches Herz, das sich in Liebe zu den Menschen verzehrt und ihnen nah sein will.

So sehr liebt Unser Herr Jesus Christus die Menschen, daß er alle überreich mit Gnaden beschenkt, die sich Seinem Heiligsten Herzen nähern.

So hat Er selbst der Heiligen Margareta Maria Alacoque verkündet, daß Er allen Verehrern Seines Heiligsten Herzen folgende Gnaden verspricht:

Unser Herr ist mehrere Male der hl. Margareta Maria Alacoque erschienen (von 1673 bis 1675).

Während dieser Erscheinungen hat er Seinen Verehrern 12 Versprechen oder Verheißungen gegeben:

  1. Ich werde die Häuser segnen, in denen das Bild meines Heiligsten Herzens aufgestellt und verehrt wird.
  2. Ich werde ihnen alle in ihrem Stande notwendigen Gnaden geben.
  3. Ich werde ihren Familien den Frieden schenken.
  4. Ich werde sie in all ihren Leiden trösten.
  5. Ich werde ihre sichere Zufluchtsstätte im Leben und besonders im Tode sein.
  6. Ich werde ihre Unternehmungen mit überreichen Segen begleiten.
  7. Die Sünder werden in meinem Herzen die Quelle und das unendliche Meer der Barmherzigkeit finden.
  8. Die lauen Seelen werden eifrig werden.
  9. Die eifrigen Seelen werden schnell zu großer Vollkommenheit gelangen.
  10. Den Priestern werde ich die Gabe verleihen, selbst die härtesten Herzen zu rühren.
  11. Die Namen aller, die diese Andacht verbreiten, werden in meinem Herzen eingeschrieben sein und niemals daraus getilgt werden.
  12. Ich verspreche allen, die an den ersten Freitagen neun Monate nacheinander kommunizieren, die Gnade eines bußfertigen Endes erhalten, so daß sie weder in meiner Ungnade noch ohne den Empfang der heiligen Sakramente sterben werden.

Die große Verheißung des Herzen Jesu über die 9 ersten Freitage

Anmerkungen:

  1. Unser Herr verlangt den Empfang der heiligen Kommunion an einem von Ihm bestimmten Tag, Freitag.
  2. Die neun Freitage müssen aufeinander folgend sein.
  3. Sie müssen zur größeren Ehre Seines Heiligsten Herzen begangen werden, was bedeutet, daß diejenigen, die die neuen Freitage begehen, die Herz Jesu Verehrung praktizieren und eine große Liebe zu Unserem Herrn haben müssen.
  4. Unser Herr sagt nicht, daß diejenigen, die die neun Freitage begehen, von irgendeiner ihrer Verpflichtungen zu einen guten Leben und des Widerstandes gegen die Versuchungen entbunden sind. Er verspricht große Gnaden denen, die die neun Freitage begehen, die ihnen helfen werden, ihren Verpflichtungen nachzukommen und beharrlich bis zu ihrem Ende zu bleiben.
  5. Der Empfang der heiligen Kommunion an neun aufeinander folgenden Freitagen hilft den Gläubigen bei der Annahme der Gewohnheit einer regelmäßigen und häufigen Kommunion, was Unser Herr nachdrücklich wünscht.
  6. Die Praxis der neuen Freitage gefällt Unserem Herrn sehr und deswegen verspricht Er eine solch große Belohnung. Das sollte allen Katholiken ein Ansporn sein, die neun Freitage in diesem Sinne zu begehen.

Quelle: Enthronment of the Sacred Heart by Rev. Francis Larkin, SS.CC., St. Paul Editions, 1978

Schreiben Sie Ihren Namen ein in die heilige Messe, die wir für Sie am nächsten Ersten Freitag lesen lassen werden.